Nun habe ich es doch getan. 10 Wochen vor Weihnachten konnte ich der
Versuchung nicht widerstehen und habe Lebkuchen gekauft und gegessen. Seit
September, also Sommer, Sonne, blauer Himmel und 28 Grad liegen die
Verführungen in den Geschäften. Elisenschnitten, Dürer-Brot, Fruchtgebäck,
Märchenhäuschen, Lebkuchenherzen, Anis-Knöpfchen, Spekulatius, Zimtsterne,
Oblaten-Lebkuchen, Dominosteine, Stollen und Nürnberger Spezialitäten in
Christkindlesmarkt-Metalldosen verpackt. Die Jahreszeiten verschieben sich,
Weihnachten macht das Weihnachtsgebäck keine Freude mehr, da dann die
Osterhasen im Regal schon warten.
Ich bin Christ. Das Christentum ist meine Kultur. Ich gehe mit meinen
Kindern/Enkelkindern zum St. Martins-Umzug und nicht zum Sonne-Mond- Sterne
Fest. Wir freuen uns auf den Weihnachtsmarkt und nicht auf den Wintermarkt. Wir
sehen uns gerne die Weihnachtsbeleuchtung und die Adventskerzen an und nicht
die Winterbeleuchtung. Im Dezember kommt der Nikolaus und das Christkind und
nicht der Weihnachtsmann. Dieser wurde seit 1931 von der Coca-Cola Company für
die eigenen Werbekampagnen genutzt. Wir feiern Heilig Abend und Weihnachten
und nicht die Jahresfeier. In unserem eigenen Land achten wir nicht mehr auf
Traditionen und geben langsam unsere kulturelle Identität auf. Wir entwidmen
Kirchen und machen "Rockpaläste" daraus. Wir üben Toleranz und Rücksichtnahme
und vergessen, unsere eigene Kultur zu bewahren. Das ist ein großer Verlust, nicht
nur für Deutschland.
Ein kleines Beispiel der Veränderungen in unserer Stadt: Als am 3. Dezember 1950
die Essener Weihnachtsbeleuchtung eingeführt wurde, hatte man ein
vorweihnachtliches Gefühl. Die Kinderaugen strahlten. Jetzt werden die 67. Essener
Lichtwochen schon im Oktober eröffnet. Sicher, in der dunklen Jahreszeit hellen die
Lichter auf, aber im Vordergrund steht nur noch der Konsum und nicht die Freude auf
das Weihnachtsfest. Der Überdruss ist dann am Heiligen Abend zu Hause.
Wir haben uns eine Zweitgesellschaft aufgebaut für Menschen, die sich unserer
Kultur nicht anpassen können oder wollen. Die gleichen Menschen nehmen aber
unsere Alimentation von der Wiege bis zum Grab an, ja sie fordern sie ein, da unsere
Rechtsprechung die Möglichkeit dazu gibt. Wir respektieren andere Kulturen mehr
als unsere eigene Geschichte. Andere Traditionen werden uns aufgezwungen,
sowohl äußerlich, als auch durch Ausnutzen unserer Religionsfreiheit. - Warum,
frage ich noch einmal, gibt es bei uns kein Einwanderungsgesetz, keine Pflicht das
Grundgesetzt zu achten, die deutsche Sprache zu lernen und zu sprechen und
unsere Traditionen zu respektieren? Wenn eine Nation ihre kulturellen Traditionen
aufgibt, dann holt sie sich ein Anderer. z. B. kann man bei uns per Gericht erzwingen,
dass Vorbilder und Lehrer unserer Kinder ihr Kopftuch tragen können, um u.a. ihren
Glauben darzustellen. Gerne würde ich in einem muslimischen Land einen
Bauantrag für die Errichtung einer evangelischen Kirche stellen. In Ländern ohne
Pressefreiheit, dürfte ich diesen Gedanken ja noch nicht einmal schreiben,
geschweige denn, würde ich eine Genehmigung für mein Vorhaben erhalten. Die
Koranverteilung in Deutschland ist Werbung. Das ist Missbrauch einer Religion. Mir
würde es sicher nicht gestattet, in den islamischen Ländern unsere Bibel zu verteilen.
Das ist nicht gerecht, insbesondere im Hinblick darauf, dass unsere Demokratie aus-
und genutzt wird. Die unkontrollierte Zuwanderung in Deutschland will
Bundeskanzlerin ANGELA MERKEL z.B. jetzt unter dem Motto "Fluchtursache
bekämpfen" mit unserem Geld bezahlen. Die eine Milliarde Euro Zahlung an Nigers
Präsidenten MAHAMADOU ISSOUFOU hält doch keinen Flüchtling davon ab, aus
dem ärmsten Land der Welt zu fliehen!
Bin ich Egoist, wenn ich mir einen niedrigeren Steuersatz für alle, mehr Geld für über
4 Millionen Hartz-IV- Empfänger und die Obdachlosen, für Kindergärten und vor allem
mehr Geld in Deutschland für Schulen/Bildung für unserer Kinder wünsche?
Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft, heute hat die Zukunft Angst vor
den Menschen!