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Kolumne November 2020

Der Teil-Lockdown gefällt mir nicht. Die Politiker hatten genug Zeit, sich nach dem ersten Lockdown besser zu informieren und qualifizierter zu handeln. Mich nerven die Pandemie-Ungerechtigkeiten. Das Beherbergungsverbot ist keine gute Idee. Die neuen Verbote sind nicht verhältnismäßig, und Ende November wird nicht viel erreicht sein. Wieso muss ein Nagelstudio schließen und ein Frisör kann öffnen? Wieso sind die Politiker nicht in der Lage, zwischen dem ersten und zweiten Lockdown einheitlicher und effizienter zu handeln? Man hätte die Bundeswehr zu Hilfe holen können, um z.B. jeden Bürger ab 10 Jahren auf das Virus zu testen. Symptomfreie Corona-Fälle hätten dennoch in Quarantäne gemusst, um den Anstieg der Neuinfektionen zu brechen. Das wäre ein alternativer einmaliger Weg durch die letzten Monate gewesen. Doch der Aufwand, insbesondere medizinisches Personal, scheint eine zu große Herausforderung zu sein, da allein die Logistik immens ist. Für diese Vorbereitungen war dennoch genug Zeit, die nicht genutzt wurde. Ganz Deutschland wäre durchgetestet worden, ein Versuch wäre es allemal wert gewesen. Da unsere Politiker offensichtlich nicht "weiter" denken können, keine fachlichen Kompetenzen haben oder zu Rate ziehen, ist leider viel Zeit verloren worden. Das könnte uns "Weihnachten", wie wir es gewohnt sind, kosten.


Der Begründer des PayPal-Systems (verkauft an eBay für 1,26 Mrd. Euro) ELON MUSK ist einfach genial. Sein größter Geistesstreich ist aber wohl ein ELEKTRO AUTO, das er nach NIKOLA TESLA benennt. TESLA, geboren 1856 im heutigen Kroatien, Physiker, Erfinder und Elektroingenieur, hatte in 26 Ländern 280 Patente, wusste schon damals, wie die Welt im 21. Jahrhundert sein wird. ELON MUSK, schon als Kind ein introvertierter Einzelgänger, sagte im November 2019 im Axel-Springer-Haus in Berlin: "Wir bauen unsere neue TESLA-Giga-Fabrik in Berlin". MUSK ist ein Genie, er baut Raketen, Tunnel und Autos. Oft zieht er sich in seine eigene, andere Welt zurück, um mit genialen Ideen wieder aufzuerstehen. Beim Schach kann er 12 Züge voraus denken und sein fotografisches Gedächtnis scannt seine Gedanken. Er lebt schnell. Er war Wunderkind und greift u.a. auch schon mal nach dem Weltall. Sein Reinvermögen beträgt 103 Milliarden Dollar. Die neue Tesla Fabrik in Berlin (Grünheide) soll 2021 fertig sein. MUSK, das Genie, fasziniert mich. Da die Autobranche sich in einem fundamentalen Wandel befindet, bringt er mit Sicherheit neue Impulse. Die Besten werden sich messen müssen, und angesichts der dramatischen volkswirtschaftlichen Kosten durch die Corona-Krise haben sich die wirtschaftlichen Folgen stark vergrößert. Mitten in der Pandemie erzielt MUSK Rekordumsätze. Der Elektroautopionier, wie ELON MUSK genannt wird, aus dem Palo Alto im Silicon Valley, lieferte zwischen Juli und September 139.300 Neuwagen aus. Der Umsatz betrug 8,8 Milliarden Dollar. Das beste Quartal seiner Unternehmensgeschichte, und die TESLA-Aktie steigt und steigt. Mich fasziniert der TESLA-Firmenchef MUSK, der sich natürlich längst mit dem selbst fahrenden Auto befasst. "Full Self-Driving" wird sich in Zukunft vom "Autopilot" grundsätzlich unterscheiden. Hierfür hat MUSK eine völlig neue Code-Basis entwickelt; der Firmenchef ist nicht zu bremsen. Was sich wie Stoff aus einem Science-Fiction-Film anhört, ist ein Projekt aus seinem Unternehmen Neuralink. Ziel: Wir werden in 5 - 10 Jahren keine Sprache mehr brauchen. Durch Gehirn-Chips werden wir eine Kommunikation haben, die nur über Daten läuft. - Sind wir wirklich kurz davor, nur noch über Daten zu kommunizieren?


Bleiben Sie gesund!

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